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Modul 3: Toolbox Wirtschaftspsychologie

3. Toolbox Wirtschaftspsychologie

Zielsetzung:
Die TeilnehmerInnen

  • sind in der Lage, die Aufgabengebiete von WirtschaftspsychologInnen und den Nutzen für die Wirtschaft zu beschreiben,
  • lernen mögliche Wirkungsfaktoren ihres Handels auf gesellschaftlicher Ebene nach ethischen Prinzipien zu reflektieren,
  • können den Anforderungen entsprechend wirtschaftspsychologische Analyse- und Interventionsmethoden einsetzen,
  • kennen wirtschaftspsychologische Methoden zur Überprüfung gesetzter Maßnahmen,
  • erarbeiten individuelle Handlungsoptionen, definieren konkrete Umsetzungsziele.

Inhalte:

  • Einführung in das Themenfeld
  • Wirkungsfelder der WirtschaftspsychologInnen
  • Reflexion der ethischen Spannungsfelder, die sich aus den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anforderungen ergeben

Folgende ausgewählte Bereiche der Wirtschaftspsychologie werden anhand von Bespielen aus Forschung und Beratung näher beleuchtet:

  • Psychologie des Geldes
  • Finanzmärkte im Spannungsfeld zwischen finanzmathematischer Logik und „irrationalem" menschlichem Handeln
  • Die Ursachen irrationaler Risikoentscheidungen durch den Einfluss von Urteilsheuristiken, Emotionen oder selektivem Gedächtnis im Umgang mit Geld und Steuern
  • Interkulturelle Besonderheiten im Umgang mit Geld und Steuern
  • Psychologie des Marktes
  • Beeinflussen, überzeugen, manipulieren – Bedürfnisse wecken, generieren, „transformieren“
        Methoden zur Steuerung des Konsumverhaltens
  • Werbung und Marketing aus der Sicht von UnternehmerInnen und KonsumentInnen
  • Über Werbewirksamkeit, Kundenzufriedenheit und Methoden, diese zu messen
  • Möglichkeiten und Grenzen wirtschaftspolitischer Einflussnahme
  • Wirtschaftspsychologische Überlegungen zur Finanzkrise
  • Einfluss neuer Medien auf BürgerInnenbeteiligung in wirtschaftspolitischen Fragen
  • Psychologische Konzepte zur Förderung von Zivilcourage im Wirtschaftsbereich

Die Dynamik wirtschaftspsychologischer Prozesse soll durch die Betrachtung verschiedener Systemebenen wie Wirtschaftspolitik auf Makroebene, Arbeitsplatzsituation auf Mesoebene, des privaten Umfelds auf Mikroebene und psychologischen Prozessen auf individueller Ebene zum Ausdruck kommen. Damit lassen sich Probleme und Konfliktfelder definieren, einordnen und Handlungsanleitungen ableiten.

Zum Abschluss erarbeitet jeder LehrgangsteilnehmerIn persönliche Handlungsoptionen und definiert konkrete Umsetzungsschritte.


Methoden

  • Impulsvortrag
  • Diskussion praktischer Anwendungsfelder
  • Rollenspiele
  • kleine Experimente
  • Film
  • Literaturempfehlungen


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